Bei unserem BMW X3 war hinten rechts die Tonnenfeder gebrochen bei einer Laufleistung von 50.000km und einem Alter von 4,5 Jahren. Der Wagen wurde weder im Gelände noch auf Rennstrecken gefahren. Reparatur kostete für Austausch 277 Euro.
Kulanzantrag gestellt mit Verweis auf Foreneinträge anderer Betroffener mit selbem Problem:
http://www.motor-talk.de/forum/federbruch-bmw-x3-t2271537.html
http://www.x3-treff.de/showthread.php?t=4971
http://www.x3-treff.de/showthread.php?t=2302&page=2
Kulanzantrag abgelehnt mit u.a. folgender Begründung:
„Voraussetzung für jede eventuelle Kulanzregelung ist, dass die Reparatur in einer autorisierten BMW Vertragswerstatt durchgeführt wurde.“
Wir haben diese Reparatur aber bei einer ortsansässigen Werkstatt vornehmen lassen, somit keine Kulanz.
Schade nur, daß BMW offensichtlich Probleme bei der Stahlqualität der Federn hat und ein Federbruch nicht aus Kulanz erstattet.
Selbst Schuld! Ist doch klar das Bmw die Federn nur in den eigenen Werkstätten austauschen lässt.
Ich wollte ja nur eine Teilkulanz (unser erster Antrag an BMW in diesem Autoleben), nicht den ganzen Rechnungsbetrag. Dies wäre möglich gewesen, da teure Original-BMW-Ersatzfeder eingebaut wurden und alte gebrochene Feder war vorhanden und hätte geprüft werden können.
Vielleicht ist es verständlich, daß man mit gebrochener Feder nicht einfach so weiter fährt bis Kulanz geprüft worden ist, sondern schnell wieder fahren möchte. Und einfach vorsorglich in eine weit teurere Vertragswerkstätte zu fahren ist auch keine Alternative, denn wer gibt mir eine Garantie, daß der Schaden von BMW in einer Vertragswerkstätte übernommen worden wäre?
Kulanz ist eine freiwillige Sache eines Autoherstellers, aber man sollte den Einzelfall schon abwägen, denn eine leichtfertige Ablehnung kann den Unmut des Endkunden nach sich ziehen und einen Neukauf derselben Marke in Frage stellen.
Mein BMW Händler hat beide Federn auf Kulanz 50/50 ersetzt