CDs rippen flac Meine Empfehlungen

Nachdem ich vorhatte meine ganze CD Sammlung zu digitalisieren und das möglichst ohne Audioqualitätsverlust, habe ich mehrere Lösungen getestet. Als Lossless Codec hat sich Flac schnell als absoluter Favorit rauskristallisiert. (Hinweis: Flac ist ein Audio Codec wie mp3, aber er ist verlustfrei, d.h. genausogute Qualität wie unkomprimiert bei ca. 50% Platzersparnis auf der Festplatte.)

Da es einige hundert CDs sind, war die Auswahl eines guten und komfortablen Rip-Programms umso wichtiger. Schlußendlich bin ich zum DBPoweramp CD Ripper gekommen. (andere Programme die ich testete: Mediamoneky, EAC, CDex,…)

db-poweramp-cd-ripper

Ausschlaggebende Vorteile des DBPoweramp CD Ripper

  • Cover-Art wird meistens automatisch gefunden
  • Titeldaten werden automatisch nicht nur von der CDDB sondern auch von Allmedia Guide, GD3, Musicbrainz, Tracktype oder CD-Text der CD abgerufen, so daß ein manuelles Eingeben von Titeldaten,.. nur noch äußerst selten erfolgen musste. Perfektes Tagging.
  • AccurateRip wird unterstützt (dabei wird das Rip-Ergebnis mit dem anderer Nutzer verglichen und wenn es übereinstimmt, kann man sicher sein, daß die CD ohne Lesefehler auf der Festplatte ist.) Ich empfehle in den Optionen trotzdem Securerip zu aktivieren, damit falls die CD nicht in AccurateRip gelistet ist, das Ergebnis durch ein zweites Mal Lesen gesichert wird.
  • Es gibt eine 21 Tage kostenlose Testversion zum Download. Danach kann man sich überlegen, ob einem 38 US$ wert ist (umgerechnet ca. 30€) Stand Mai 2013. Gezahlt werden kann mit Paypal
  • Es können ohne Probleme mehrere Instanzen des Programms gestartet werden. D.h. wenn Ihr mehrere CD Laufwerke in Eurem PC habt, könnt Ihr für jedes CD-Laufwerk eine Instanz des DBPoweramp CD Rippers öffnen und könnt so möglichst zeitsparend Eure gesamte CD-Sammlung digitalisieren. Stellt in den Optionen noch ein, daß die CD nach dem Rippen ausgeworfen wird.

Da ich wie schon erwähnt meine umfangreiche CD-Sammlung digitalisieren wollte, um diese komfortabel mit dem genialen kostenlosen Musik-Verwaltungsprogramm Mediamonkey zu organisieren, habe mir noch Hardware angeschafft um nicht Wochen an der Digitalisierung zu sitzen.

externe-CD-Laufwerke-fuer-cd-rippen-flacLinks seht Ihr meinen PC mit zusätzlichen CD-Laufwerken. Links an jedem CD-Laufwerk habe ich den Laufwerksbuchstaben geklebt um schneller einen Überblick zu haben.

Welche Hardware setze ich ein?

CD/DVD-Laufwerk: Ich habe mich bewußt für interne DVD-Brenner von LG entschieden, denn diese hatten eine sehr viel bessere Audio-Auslese-Korrektur als die Laufwerke anderer Hersteller und zudem sind sie günstig. Ich setze den LG GH24NS95 ein. Nachfolge Modelle kosten derzeit bei Amazon nur 15€.

Und ich setze noch USB to SATA Adapter ein, mit deren Hilfe kann man die SATA-Brenner per USB anschließen und mit Strom versorgen. USB 3.0 to Sata Adapter kostet ca. 24€ derzeit bei Amazon.

Wer noch USB Ports nachrüsten muß, weil diese ausgehen, dem empfehle ich eine PCIe USB3.0 Karte mit 4 USB Ports bei Amazon für 20€ oder notfalls einen USB 3.0 HUB für 14€ bei Amazon.

Wenn man etwas investiert, dann dauert die Digitalisierung gar nicht so lange und man kann komfortabel seine CD-Schätze dank des Rechts auf eine Privatkopie § 53 Abs.1 S.1 UrhG rippen.

Ich hoffe, daß ich mit diesem kleinen Bericht dem ein oder anderen etwas Zeit erspare.

Notenpultleuchten Mighty Bright Ochestra Light vs. K&M 122E (12250) vs. K&M 12235 „Starlight“

Ein kurzer Vergleich zwischen drei Notenpultleuchten, Glühlampe vs. 2x LED:

P1120039 P1120038 P1120037
K&M 122E (oder auch 12250) K&M 12235 Starlight Mighty Bright Orchestra Light
Preis(Stand März 2013) 24,90 Euro 41,90 Euro 44,90 Euro
Technik Glühlampe 25W 18 LEDs 9LEDs
Anschlußkabel 2m 3m 4m
Befestigung 3x Gelenk relativ dicker starrer Schwanenhals Schwanenhals
Hülle als Zubehör für 8,90€ erhältlich X (im Lieferumfang enthalten)
Batteriebetrieb möglich X (3xAA)
Meinung/Kritik Glühlampe kann ausbrennen und muß ersetzt werden => verursacht dadurch laufende Kosten. gute Ausleuchtung, aber durch die kalte Lichtfarbe ist der Kontrast zwischen dem Weiß des Papiers und dem Schwarz der Noten zu groß. Notenlesen ist daher nicht so angenehm und strengt mehr an. Siehe Fotos unten. gute Ausleuchtung, relativ neutrale Lichtfarbe.

Da ich alle drei schon länger im Einsatz habe, hier meine Erfahrungen. Die schönste Lichtfarbe für das angenehmste Notenlesen hat die billige K&M 122E (anderer Name: K&M 12250).
Wenn es um das besste Handling und die Ausfallsicherheit geht, muß man eindeutig die Mighty Bright Orchestra Light empfehlen. Die Mighty Bright bietet folgende
Vorteile:

  • LED Technologie => Ausfallsicherheit
  • längeste Kabel mit 4m, wenn auch sehr dünn
  • neutrale Lichfarbe (siehe Fotos unten, nur die K&M 12250 ist besser)
  • Blende, damit Publikum nicht geblendet wird
  • Batteriebetrieb möglich, falls kein Stromanschluß vorhanden sein sollte)
  • Tragetasche mitgeliefert.

Nachteile:

  • Anschlußkabel sehr dünn, aber 4m. Bis jetzt hat es aber noch gehalten.

Daher Preis/Leistungssieger: K&M 122E (anderer Name: K&M 12250).
Handling Sieger: Mighty Bright Orchestra Light

Mir ist es absolut unverständlich, weshalb K&M bei der Starlight-LED nicht zusätzlich zu den weißen LEDs auch rote LEDs verbaut (ähnlich wie LED-Lampen von „Littlite“, diese kenne ich von Mischpultbeleuchtung und bin sehr zufrieden). Auch ist die Positionierung der K&M Starlight mitunter schwierig, da der Schwanenhals sehr starr ist und das Scharnier zwischen LED-Kopf und Schwanenhals zu leichtgängig geworden ist mit der Zeit (ein Stück Tape hilft Abhilfe, aber das ist ja nicht Sinn der Sache).

Untenstehend noch Fotos: links K&M 12250 Glühlampe, Mitte K&M Starlight, rechts Mighty Bright Orchestra Light LED. Auf das Foto klicken, um es zu vergrößern.

P1120030Notenpult Leuchten Vergleich

Energiesparmodus Win8 per Desktop Shortcut

Gesucht war eine Verknüpfung auf dem Desktop, mit der sich der PC in den Energiesparmodus von Windows 8 (egal ob 32 oder 64bit) bringen läßt.
momentan einzige Lösung per bat-Datei:

  1. Pstools.zip von Microsoft herunterladen: http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb896649.aspx
  2. Dateien entpacken und die Datei “ psshutdown.exe“ in den Windows Ordner (z.B.: C:\Windows) kopieren.
  3. rechtsklick in eine leere Stelle des Desktops => Neu => Verknüpfung
  4. Folgendes  eintragen:
    psshutdown.exe -d -t 0 -v 0
    Erklärung der einzelnen Optionen: d=Standby t0=sofort V0=keine Anzeige eines Dialogfensters
    Verknüpfung psshutdown win8 energiesparmodus
  5. Weiter => Namen eingeben => Fertig stellen
  6. Wer will kann noch das Icon anpassen.
    Hier mein angepasstes Icon zum herunterladen . Fertig.Shortcut herunterfahren Desktop Verknüpfung Energiesparmodus

Wenn der Energiesparmodus nicht funktionieren sollte (PC bleibt nicht im Energiesparmodus etc.), dann lest folgenden Beitrag von mir (gilt auch für win8):
Vista Energiesparmodus funktioniert nicht. Lösungen

Nebeninfos:
Ruhemodus = engl. Hibernate = Ram wird auf die Festplatte geschrieben = Startzeit ca. 35s
Standbymodus (win XP) = engl. Standby = Daten werden nur im Ram gehalten = Startzeit 5s
Energiesparmodus (win Vista)= engl. Sleep (oder auch hybrid standby) = Daten werden auf Festplatte geschrieben und zusätzlich im Ram gehalten = Startzeit 5s + Sicherheit bei Stromausfall + Neuheit bei Vista, nur erreichbar wenn in den erweiterten Energieoptionen unter „Energie sparen“ die Option „Hybriden Standbymodus zulassen“ eingeschaltet ist.
Wenn der Energiemodus nicht funktioniert, dann diesen Beitrag lesen.

Welche Befehle im Command nur zum Ruhemodus führten:
C:\Windows\System32\rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState
C:\Windows\System32\rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState 0,1,0
C:\Windows\System32\rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState sleep
shutdown /h
ein deaktivieren des Hibernatemodus mit “ powercfg -H off“ führt zum Standbymodus, man macht sich aber den Vorteil vom Energiesparmodus(Vista) zunichte, da der Ram nicht mehr zusätzlich auf die Festplatte geschrieben wird.
„shutdown /hybrid /t 0 /s“ Auch dieser neu in win8 eingeführte Befehl, führt nicht zum Energiesparmodus, sondern fährt win8 nur herunter und bereitet ihn für einen schnelleren Start vor.

Wie bekomme ich meine CD in den Itunes/amazon Shop?

Die Frage „wie bekomme ich meine Songs in den mp3-Shop von Amazon/Itunes/Google Play“ beschäftigte mich vor kurzem, so daß ich mir einen kleinen Marktüberblick verschaffte und meine Recherche hier kurz vorstelle.

Stichwort ist „digital music distribution“ oder auf deutsch „Digitaler Musikvertrieb“. Man muß sich eines Dienstleisters bedienen, um in den mp3-Onlineshops von Amazon, Itunes oder Google Play mit seinen mp3s gelistet zu werden.

Da diese Dienstleister Geld für Ihre Dienstleistung wollen, habe ich die Bekanntesten mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis kurz zusammengefasst:

tunecore
.com
Dooload
.com Pro
uniqueopia
.com
imusiciandigital
.com
cdbaby
.com
Dooload
.com
jährliche Kosten 10-50 US$ 60€  –  12-36€
einmalige Kosten (pro Album oder ähnlichem) 18-30€  20-50€ 49 US$
Auszahlung der Erlöse 100% 100% 85%  85% 91%  85%

Der Stand des Vergleichs ist vom 20. Februar 2013. Das ganze ist grob vereinfacht. Bitte selbst auf die Webseiten gehen und Details einsehen.

Einen klaren Sieger kann ich nicht erkennen, das hängt von der Anzahl der Alben/CDs/Singles und den zu erwartenden Einnahmen ab. Auch bieten einige wie dooload noch andere Dienste an sog. tools for artists. Man muß selbst für sich den passenden Anbieter suchen und vor allen Dingen es durchrechnen.

Ein Punkt will ich noch ansprechen: Coversongs
(= Wenn man Songs digital in Onlineshops veröffentlichen will, deren Komponist man nicht ist und nur die Leistungsschutzrechte an dem aufgenommenen Song hat.)
In Deutschland werden vom Online-Shop selbst die GEMA Gebühren entrichtet, mit denen der Komponist entlohnt wird.
In den USA hingegen ist das nicht so, sondern man muß eine sog. Compulsory license erwerben oder sich mit dem Copyright-Inhaber sonst einigen (siehe Section 115 of the 1976 U.S. Copyright Act). Das Erwerben der Compulsory license ist relativ kompliziert und aufwendig: Benachrichtigung des Copyright-Inhabers und monatliches Abführen von „Royalties“ an diesen. Es gibt auch Anbieter, die das für einen übernehmen wie die Harry Fox Agency oder limelight. Diese wollen aber natürlich an den Einnahmen beteiligt werden und man muß dort Kontingente erwerben. Alles ziemlich kompliziert und unkomfortabel oder teuer.

D.h. es ist rechtlich nicht empfehlenswert in den USA (und meines Wissens Mexico) Coversongs zu vertreiben ohne Erwerb einer Lizenz.
Weitere Infos zu Coversongs und rechtliche Schwierigkeiten in den USA beim digitalen Musikvertrieb gibt es auf CDbaby.com oder einem englischen UK-blog oder lesenswert TuneCore Message Board